Traumatherapie
Wenn ein Ereignis die psychischen Belastungsgrenzen eines Menschen übersteigt und nicht adäquat verarbeitet wird, kann es zu einem Trauma kommen. Beispiele für möglicherweise traumatisierende Ereignisse sind körperliche und seelische Misshandlung, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, Unfälle, Katastrophen, aber auch emotionale Vernachlässigung, Verwahrlosung, Mobbing, etc. Manchmal kann auch das Mitansehen eines derartigen Ereignisses eine Traumatisierung auslösen.
Die Folgen können wiederholtes Erleben der traumatischen Situation, Depression, Missbrauch von Substanzen, aber auch Übererregung, wie plötzliche Wutausbrüche sein. Die Betroffenen wissen dabei oft nicht mehr, warum es ihnen schlecht geht.
Ziele einer Traumatherapie sind, dass das leidvolle Ereignis so verarbeitet werden kann, dass es bewusster Bestandteil der Biografie des betroffenen Menschen wird und die quälenden Symptome verschwinden.